1976 lernte ich sie kennen:

Die wichtigste Person meines Lebens!

Wenn man mich damals gefragt hätte, was ich von der Bibel halte, dann hätte ich gesagt: "Die Bibel ist ein Märchenbuch. Da kann man sich ja noch eher auf die Bildzeitung verlassen!"

Ich glaubte nicht an ein Leben nach dem Tod, an Gott, geschweige denn an Jesus Christus. Jesus, das war ein Spinner für mich gewesen. Ich hielt den ganzen christlichen Glauben für eine schreckliche Lüge, damit konnte man kleinen Kindern kommen oder alten Omas, aber doch nicht mir.

Das Bier in meiner Stammkneipe war mir näher als der Glaube an Gott, bis ich zum ersten Mal auf Christen traf, die ihren Glauben ernst nahmen.

Eine Freundin schleppte mich damals in eine christliche Teestube mit. Und kaum war ich in der Tür, kam schon einer auf mich zu und sagte: "Weißt du, dass Jesus Christus für dich und deine Schuld gestorben ist?"

Ich verstand nur Bahnhof und dachte: "Lass den mal reden!" Nach einer halben Stunde war ich wieder draußen und dachte damit ist das Thema auch erledigt. Aber da war eine Frage in mir aufgebrochen: "Was ist, wenn die recht haben, wenn das mit Jesus wirklich stimmt?"

Ich verdrängte diese Frage, bis sie sich nicht mehr verdrängen ließ und dann fragte ich einen aus diesem frommen Laden: "Wie ist das mit dem Glauben, mit Gott und mit Jesus? Ist das eine sichere Sache oder nur was für kleine Kinder?"

Er drückte mir eine Bibel in die Hand und sagte: "Kein Mensch kann dir beweisen, ob es Gott gibt oder nicht! Das kann er nur selbst tun. Lies die Bibel und frag ihn!"

Ich nahm die Bibel und stellte sie in mein Regal. Dort stand sie dann erst einmal. Doch dann wollte ich es wissen. Ich nahm die Bibel und schlug, glaube ich, das Johannesevangelium auf und sagte: "Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann zeig mir das jetzt!"

Und ohne das sich der Himmel auftat, oder ich eine Engelerscheinung hatte, wusste ich auf einmal, dass was da steht, stimmt. Darauf kannst du dich verlassen. Ich habe dann zum allerersten Mal wirklich gebetet und gesagt: "Jesus, wenn du mich haben willst, hier bin ich! Komm du jetzt in mein Leben!"

In diesem Moment bin ich Christ geworden. Der Glaube an Jesus hat mein gesamtes Leben verändert. Seit damals - 1976 - habe ich es immer wieder erlebt und erfahren, dass ich mich auf den für mich gekreuzigten und auferstandenen Jesus und auf Sein Wort - die Bibel - felsenfest verlassen kann.

Vieles von dem, was mein Leben als Christ geprägt und bestimmt hat, ist eigentlich immer die Erfahrung gewesen, dass Gott auf "krummen Linien gerade schreibt", dass er aus Nichts etwas macht und total verfahrene Situationen dazu benutzt, um Neues zu schaffen.

Für Jesus gibt es keine "hoffnungslosen" Fälle!

Rheinische Post Krefeld vom 12. Oktober 2013

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